Groß war der Andrang am Senioren-Nachmittag im März, als Herr Rainer Gangl aus seiner beruflichen Vergangenheit von den „geheimen Schätzen des Stephansdoms“ in einem interessanten und kurzweiligen Vortrag berichtete. Während seiner langjährigen Tätigkeit bei der Telekom war Herr Gangl federführend am Aufbau der neuen Technik wie „Radio Stephansdom“ engagiert und konnte so jedes Detail des Domes kennenlernen. Er führte uns Zuhörer in jeden Winkel des Prachtbaues und so wurden uns viele Neuigkeiten klargemacht, die wir bisher noch bei keiner Führung hörten. Ob kleine oder große Sakristei, Pummerin, Glockengießen oder Brand am Ende des Krieges, Katakomben und letzte Ruhestätte Kardinal Königs: All das wurde uns mit vielen Bildern anschaulich gezeigt. Am Ende gab es viel Applaus für den ausgezeichneten Vortrag und ein herzliches „Danke-Schön“ für das kostenlose Engagement in der Gemeinschaft.
Im Anschluss an den Vortrag wurde bei Kaffee und Kuchen noch heftig über das Gehörte weiter diskutiert und so mancher versprach, bei nächster Gelegenheit dem
„Steffl“ wieder einmal einen Besuch abzustatten, um nachzuschauen, ob man vor Ort all die Dinge mit eigenen Augen auch sehen kann, die uns der Vortragende so anschaulich schilderte.
Text und Bilder:
DI Leopold Diesner
Seniorenwallfahrt nach Mariazell
Unter dem Motto „Wir ziehen zur Mutter der Gnade“ machten sich 42 Senioren und Seniorinnen am 3. Juni per Bus auf den Weg nach Mariazell. Mit Gesang und Gebet verging die lange Fahrt trotz Regens relativ rasch.
Bei der heiligen Messe vor dem Gnadenaltar, zelebriert von unserem Herrn Pfarrer P. Josef, assistiert von Altdechant Herbert Schlosser und Diakon Gerhard Lembachner, konnte jeder der Magna Mater Austriae sein Herz ausschütten.
Beim Mittagessen gab es eine kurze Aufregung, da ein Paar im Regen den Anschluss verpasste und kurzzeitig nicht auffindbar war. Der geplante Spaziergang nach dem Mittagessen wurde wegen Dauerregens stark eingebremst, so konnte so mancher nochmals im Stillen vor dem Gnadenaltar sein Herz ausschütten.
Am frühen Nachmittag ging es dann wieder in Richtung Heimat, wobei ein Heurigenbesuch, dieses Mal in Rehberg bei Krems, nicht fehlen durfte. Müde aber mit frohem Herzen erreichten wir schließlich Heidenreichstein, und so mancher sagte: “Schön war’s, wann fahren wir wieder?“